Wenn von Senf die Rede ist, denken die meisten automatisch an jene gelbliche, würzig-scharfe Paste, die zu Wurst und zu gepökeltem oder kaltem Fleisch gegessen wird. Außerdem wird Senf verwendet, um damit Saucen, Salate oder Gemüse- und Fischgerichte zu würzen. Als Emulgator kommt Senf bei der Herstellung von Mayonnaisen und Vinaigrettes zum Einsatz. Senf gibt es dabei in unterschiedlichen Würzungen, von süß über mild bis hin zu sehr scharf.
Wer jedoch nicht immer nur gekauften Senf verwenden möchte, kann durchaus seinen Senf selber machen. Auf diese Weise kann dann nicht nur mit unterschiedlichen Würzungen und verfeinernden Zutaten experimentiert werden, sondern der Senf kann auch in hübsche Gläser abgefüllt und als kleines Mitbringsel verschenkt werden. Die meisten Zutaten sind ohnehin in jedem Haushalt vorhanden, lediglich Senfkörner oder Senfmehl müssen besorgt werden. Senfkörner sind ganze Samen, Senfmehl sind die gemahlenen Senfsamen. Dabei gibt es helle und dunkle Senfsamen. Während helle Senfsamen in aller Regel etwas milder sind, sind die dunklen Senfsamen meist schärfer. Senfsamen gibt es in gut sortierten Supermärkten und auch in der Apotheke, am günstigsten sind Senfsamen aber in Asia-Shops zu bekommen. Im Folgenden werden nun zwei Rezepte für Senf vorgestellt, nämlich zum einen ein normaler, scharfer Senf und zum anderen ein süßer Senf.
1. Rezept: würzig-scharfen Senf selber machen
Die Zutaten:
200g Senfkörner
200g Zucker
ca. 450ml Wasser
75ml Essigessenz
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Teelöffel Salz
1 Lorbeerblatt
2 Nelken
6 Pfefferkörner
So wird‘s gemacht:
Zuerst werden die Senfkörner mit der Kaffeemühle, dem Pürierstab oder von Hand mit dem Mörser zu einem möglichst feinen Pulver gemahlen. Genauso kann aber natürlich auch Senfmehl verwendet werden. Das Senfpulver wird nun in einer Schale mit dem Zucker vermischt.
Jetzt wird ein Topf aufgestellt und in den Topf kommen das Wasser sowie alle weiteren Zutaten. Wer möchte, kann die Hälfte des Wassers übrigens auch durch Weißwein ersetzen. Wenn das Wasser einmal aufgekocht hat, wird der Herd auf kleine Flamme zurückgeschaltet und das Würzwasser weitere fünf Minuten lang geköchelt. Dann wird der Sud durch ein Sieb in eine Schüssel gegossen. Nun wird das Senfpulver-Zucker-Gemisch unter Rühren langsam in den Sud eingearbeitet. Wenn das gesamte Pulver verrührt ist, sollte der Senf noch einige Minuten lang weitergerührt werden. Ähnlich wie Schokolade wird nämlich auch Senf besser und cremiger, je länger er gerührt wird. Zum Schluss muss der Senf nur noch in Gläser abgefüllt und für etwa drei Tage zum Reifen in den Kühlschrank gestellt werden. Am Anfang ist Senf noch sehr scharf, aber durch das Reifen geht die Schärfe zurück und der Senf wird auch noch etwas fester.
2. Rezept: süßen Senf selber machen
Die Zutaten:
200g Senfkörner
100g Zucker oder 120g Honig
120ml Weinessig
120ml Wasser
20g Salz
So wird‘s gemacht:
Zuerst werden die Senfkörner mit einer Kaffeemühle oder dem Pürierstab grob gemahlen und in eine Schüssel gegeben. Nun wird das Wasser aufgekocht und nachdem es leicht abgekühlt ist, über die gemahlenen Senfkörner gegossen. Durch das Übergießen mit dem heißen Wasser verlieren die Senfkörner ihre Schärfe. Die Senfkörner sollten nun etwa 5 Minuten lang quellen, dann werden der Zucker oder der Honig, der Essig und das Salz hinzugefügt. Nun wird der Senf gute fünf Minuten lang gerührt. Anschließend wird er in Gläser abgefüllt und für drei Tage zum Reifen in den Kühlschrank gestellt.
Und wer aus seinem selbstgemachten Senf eine Senfsauce zubereiten und diese zusammen mit gekochten Eiern servieren möchte, findet hier ein Rezept dazu.
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