Ravioli stammen aus der ligurischen Küche und bezeichnen aus Nudelteig hergestellte Quadrate, Dreiecke oder Halbkreise, die mit Fleisch, Fisch, Frischkäse oder Gemüse gefüllt sind. Es wird vermutet, dass Hauspersonal oder Seeleute Ravioli erfunden haben, um auf diese Weise Reste zu verwerten. Diese Vermutung erklärt sich damit, dass sich das Wort Ravioli von rabioli ableitet und rabioli bedeutet im Genueser Dialekt Reste. Die meisten kennen Ravioli in Tomantensauce als Fertiggericht und diese Ravioli waren auch das erste Nudelfertiggericht, das in Deutschland angeboten wurde.
Seinerzeit begann der Massentourismus und nachdem viele Deutsche ihren Urlaub in Italien verbrachten, lag es nahe, ein italienisches Nudelprodukt auf den Markt zu bringen. Da 1958 aber nur wenige Haushalte über einen Kühlschrank verfügten, wurden die Ravioli in Konservendosen angeboten und mussten dann nur noch aufgewärmt werden.
Ravioli in Dosen mit verschiedenen Saucen sind bis heute ein beliebtes Fertigprodukt, wobei es die Ravioli mittlerweile auch als Halbfertigprodukt im Nudelregal und in der Frischetheke gibt. Für Ravioli, die klassisch mit Tomatensauce oder mit Parmesan und geschmolzener Butter gegessen werden, existieren unzählige Rezepte und die Füllungen reichen dabei von sehr aufwändig bis hin zu eher einfach. Sehr aufwändig ist beispielsweise die Füllung von Ravioli nach Genueser Art, denn sie besteht aus mehreren Fleischsorten, Ei, Brotkrumen, Mangold, Parmesan, Kräutern und Gewürzen. Im Unterschied dazu werden Fischravioli lediglich mit einer Mischung aus gekochtem Fisch, Ei, Parmesan und Muskatnuss gefüllt. Ähnlich ist die Füllung von Spinatravioli, wobei der Fisch hier durch Spinat und Ricotta ersetzt wird. Parmesan und Muskat bleiben als Würzmittel erhalten, das Ei dient der Bindung. Wer nun auch einmal Ravioli selber machen möchte, findet im Folgenden ein recht einfaches Rezept dafür. Die Zutaten der Füllung können aber selbstverständlich ganz nach Geschmack abgeändert werden.
Ravioli selber machen – die Zutaten
300g Weizenmehl
4 Eier
150g Magerquark
250g Mozzarella
100g roher Schinken
50g Parmesan, gerieben
1 Esslöffel Petersilie
Salz und Pfeffer
Ravioli selber machen – so geht‘s
1. Der Nudelteig
Für den Nudelteig wird das Mehl in eine Schüssel gesiebt und mit einer Prise Salz vermischt. Hinzugefügt werden dann drei Eier und die Zutaten werden kräftig zu einem glatten Nudelteig verknetet. Der Nudelteig wird anschließend zugedeckt und zum Ruhen beiseite gestellt.
2. Die Füllung
Für die Füllung werden der Mozzarella und der Schinken in kleine Würfel geschnitten und in eine Schüssel gegeben. Hinzugefügt werden dann der Quark, ein Ei, der Parmesankäse und die Petersilie. Die Zutaten werden nun zu einer glatten, pastenartigen Masse verrührt und kräftig mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
3. Die Ravioli
Der Nudelteig wird jetzt in zwei Hälften aufgeteilt und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei dünnen, rechteckigen Teigplatten ausgerollt. Die beiden Teigplatten sollten dabei möglichst gleichgroß sein. Auf einer Teighälfte wird nun in regelmäßigem Abstand je ein halber Teelöffel der Füllung als kleines Häufchen gesetzt. Als nächstes werden die Ränder der Nudelplatte sowie die Nudelflächen neben den Häufchen mit etwas Wasser bestrichen, die zweite Nudelplatte wird auf die erste Nudelplatte gelegt und vorsichtig etwas angedrückt. Mit einem Messer oder einem Pizzaschneider wird die Teigplatte dann zu viereckigen Ravioli auseinandergeschnitten. Die fertigen Ravioli müssen nun noch einmal kurz ruhen.
Zum Garen werden die Ravioli für etwa acht Minuten in siedendes Salzwasser gelegt. Nach dem Abtropfen werden sie mit zerlassener Butter und Parmesan serviert.
Ein anderes Rezept für selbstgemachte Ravioli gibt es hier.
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Wo wächst der begehrte „Trüffel“?
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