Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Selda Bekar

Wörtlich übersetzt bedeutet Layout das Ausgelegte und ist das englische Wort für Plan, Entwurf oder auch Anlage. Sinngemäß wird der Begriff Layout aber für die Gestaltung verwendet und bezeichnet damit eigentlich einen Entwurf, der detailliert sichtbar gemacht wird und die Grundlage für die spätere Ausführung bildet. Vor allen in den letzten Jahren hat sich das Wort Layout aber im allgemeinen Sprachgebrauch zu einem Synonym für das Design entwickelt. Layouts finden sich in vielen unterschiedlichen Bereichen, beispielsweise im Zusammenhang mit Internetseiten oder mit Printmedien wie Zeitschriften, Zeitungen, Prospekten und Büchern.

Aber auch wenn beispielsweise Briefpapier, Bewerbungsunterlagen oder Visitenkarten erstellt werden, wird häufig vom Layout gesprochen. Dabei muss auch ein Laie nicht auf vorgefertigte Entwürfe oder Vorlagen zurückgreifen, sondern kann seine Layouts selber machen. Viel mehr als eine gute Idee, ein wenig Gefühl für Farbe und ansprechendes Design sowie ein beliebiges Grafik- oder Textverarbeitungsprogramm werden dafür nämlich letztlich nicht benötigt. Die grundlegende Vorgehensweise beim Erstellen von eigenen Layouts wird in der folgenden Grundanleitung erklärt.

Layouts selber machen – so geht’s:

pc-185837_6401. Schritt: eine neue Datei erstellen

Als erstes wird das Programm geöffnet, mit dem das Layout entworfen werden soll. Mit welchem Programm dabei konkret gearbeitet wird, hängt von den eigenen Vorlieben ab. Eine allgemeingültige Empfehlung, welches Programm in jedem Fall am besten geeignet ist, ist nicht möglich. In dem ausgewählten Programm wird nun eine neue Datei geöffnet und dieser wird ein passender Name zugeordnet.

 

2. Schritt: den Hintergrund gestalten

Das eigentliche Erstellen des Layouts beginnt üblicherweise mit dem Anlegen des Hintergrunds. Dieser wird in dem gewünschten Farbton eingefärbt. Dabei gibt es für das Einfärben mehrere Möglichkeiten. So kann der Hintergrund in einem Farbton eingefärbt werden, möglich sind aber auch ein Farbverlauf, ein Muster oder eine Struktur, die an Wolken oder Marmor erinnert.

Anstelle oder zusätzlich zu der Hintergrundfarbe kann der Hintergrund auch mit Zierelementen gestaltet werden, beispielsweise mit Grafiken oder auch Fotos, die als fast transparenter Hintergrund zu sehen sind. Generell gilt für den Hintergrund aber, dass dieser auf die übrigen Inhalte abgestimmt sein muss. Ein sehr dunkler oder ein zu überladener Hintergrund wirkt schnell zu dominant und lenkt zu sehr von den eigentlichen Inhalten ab.

 

3. Schritt: Bilder und Textfelder einfügen

Ist der Hintergrund fertig, können zunächst Bilder oder Grafiken eingefügt werden. Anschließend werden die Felder markiert, die für die Texte vorgesehen sind. Dabei können die Textfelder als einfache Rechtecke angelegt oder auch mit einer anderen Farbe unterlegt werden.

 

4. Schritt: einen Probeentwurf erstellen und überprüfen

Sind der Hintergrund und die Oberfläche fertig, ist es sinnvoll, einen Probeentwurf zu erstellen. Dazu können die Textfelder zunächst mit beliebigen Inhalten gefüllt werden, denn bei dem Probeentwurf geht es in erster Linie darum, zu überprüfen, wie das Gesamtlayout wirkt. Auch wenn das Layout beim Erstellen gut aussieht, kann es nämlich sein, dass es in der endgültigen Fassung zu dunkel, zu schrill, zu überladen, zu unübersichtlich oder auch zu leer wirkt. In diesem Fall können entsprechende Korrekturen vorgenommen werden. Zum Schluss muss das Layout nur noch abgespeichert und kann dann ganz nach Bedarf und Wunsch eingesetzt werden.

https://www.youtube.com/watch?v=_c2k9yRudjk

Und wie es aussieht, wenn ein Layout in einem Grafikprogramm erstellt wird, zeigt dieses Video.

Thema: Layouts selber machen