Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Selda Bekar

So eine Pinnwand ist schon eine praktische Sache. Aufgehängt im Flur, in der Küche oder im Büro können beispielsweise Notizen, Briefe, Postkarten, Rezepte, Stundenpläne oder Einkaufslisten daran befestigt werden und sind so nicht nur schnell und sicher aufgehoben, sondern geraten auch nicht versehentlich in Vergessenheit. Pinnwände mit meist Kork- oder Filzoberflächen samt Reißzwecken gibt es Handel in verschiedenen Größen fertig zu kaufen. Solche Pinnwände sind dann zwar auch zweifelsohne praktisch, aber optisch oft recht langweilig und wenig dekorativ.

Wer aber nicht nur auf den praktischen Nutzen, sondern auch auf die Optik Wert legt, kann sich seine Pinnwand recht einfach auch selber machen. Dies ist beispielsweise möglich, indem eine einfache Kork- oder Filzplatte in einem Rahmen befestigt und die Oberfläche sowie der Rahmen hübsch gestaltet werden. Eine andere Möglichkeit ist, eine einfache Pinnwand zu kaufen und diese dann mit Farbe zu bearbeiten und mit Dekomaterialien zu bekleben. Dies kann dann beispielsweise so aussehen:

In der folgenden Anleitung wird noch eine andere Idee vorgestellt. Hier wird auf Kork oder Filz verzichtet und die Pinnwand stattdessen aus einer ganz normalen, einfachen Holzplatte gebaut. Anstelle von Reißzwecken werden Schnüre gespannt, in die die Notizen eingeklemmt werden. Damit können dann auch solche Briefe, Dokumente oder Schriftstücke an der selbstgemachten Pinnwand befestigt werden, die besser nicht durch ein kleines Loch beschädigt werden sollten.

Pinnwände selber machen – das wird benötigt:

  • 1 Holzplatte
  • Gummiband oder Schnur
  • Bohrmaschine
  • Holzfarben und Dekomaterialien nach Wunsch

 

Pinnwände selber machen – so geht’s:

1.) Für die Pinnwand wird die Holzplatte zunächst mit Löchern versehen. Die Löcher sollten dabei alle in einer Linie, also mit dem gleichen Abstand zu der jeweiligen Kante platziert werden. Wie viele Löcher gebohrt werden, bleibt dabei aber dem eigenen Geschmack überlassen. Je mehr Löcher gearbeitet werden, desto mehr Schnüre verlaufen später über die Pinnwand und umso dichter wird das Netz. Für jede geplante Schnur werden aber immer zwei Löcher gebohrt. Dies ist notwendig, damit die Schnüre alle auf der Vorderseite der Pinnwand verlaufen können.

2.) Sind alle Löcher vorgebohrt, kann die Holzplatte gestaltet werden. Dazu kann sie mit Farben bemalt, mit Stoff oder Folie beklebt, beschriftet oder mit flachen Dekomaterialien verziert werden. Da das Netz an sich aber schon recht dekorativ aussieht, kann die Holzplatte auch einfach natürlich belassen werden.

 

Pinnwände selber machen

 

3.) Nun werden die Schnüre über die Holzplatte gespannt. Geeignet sind dabei nahezu alle Schnüre, einfache Paketschnur also beispielsweise genauso wie Gummiband. Für die Bespannung wird ein langes Stück Schnur abgeschnitten. Ein Ende wird dann durch ein Loch gefädelt und auf der Rückseite verknotet. Der Knoten muss dabei so groß und so fest sein, dass die Schnur nicht mehr durch das Loch herausgezogen werden kann. Nun wird die Schnur über die Vorderseite der Holzplatte geführt und durch ein weiteres Loch gefädelt. Anschließend wird die Schnur straff gespannt und von der Rückseite aus durch das benachbarte Loch wieder auf die Vorderseite gefädelt. Dann wandert die Schnur wieder über die Vorderseite zum nächsten Loch, wird durch dieses Loch geschoben, über die Rückseite wieder auf die Vorderseite geholt und zum nächsten Loch geführt. So wird nun weitergearbeitet, bis alle Löcher verarbeitet sind. Zum Schluss wird die Schnur dann wieder wie zu Beginn auf der Rückseite fest verknotet. 4.) Damit ist die selbstgemachte Pinnwand auch schon fertig und kann aufgehängt werden. Um nun die Notizen zu befestigen, werden die Zettel unter das Netz geschoben und mit einer oder mehreren übereinander verlaufenden Schnüren festgeklemmt.

Thema: Pinnwände selber machen