Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Selda Bekar

Wenn es um klassische Abendfrisuren geht, so handelt es sich dabei in aller Regel um Hochsteckfrisuren. Dabei sehen Abendfrisuren nicht nur elegant und festlich aus, sondern sie sind auch recht praktisch. Schließlich sind die Haare kunstvoll drapiert und festgesteckt, so dass sie zum einen nicht störend ins Gesicht fallen und zum anderen auch nach einer langen, durchtanzten Nacht noch gut aussehen.

Trends und Abendfrisuren zum Selbermachen

In den letzten Jahren zeichnen sich vor allem zwei große Trends im Bereich der Abendfrisuren ab. Zum einen sind Abendfrisuren aus den 1920er- und 30er-Jahren angesagt, zum anderen Abendfrisuren aus den 1960er-Jahren. Typisch für diese Abendfrisuren ist, dass die Haare zu einer oder zu mehreren Schnecken gerollt und mit Accessoires wie Haarreifen, Federn, Blumen oder glitzernden Clips verziert werden. Für Glamour sorgt außerdem eine ordentliche Portion Glanzspray. Eine andere beliebte Variante sind Abendfrisuren mit toupiertem Hinterkopf. Hierfür werden die Haare partienweise toupiert, das Deckhaar wird anschließend wieder glatt gekämmt und dann werden die Haare zu Knoten oder Bananen festgesteckt. Für den letzten Schliff sorgen auch bei diesen Frisuren wieder breite Haarreifen, Haarbänder oder Schmuckspangen. Für einen romantischen und verspielten Look können einzelne Strähnen an den Seitenpartien gestylt werden, die in sanften Locken lässig herunterhängen. Allerdings lassen sich nicht nur mittellange und lange Haare zu chicen Abendfrisuren stylen. Auch mit kurzen Haaren lassen sich viele unterschiedliche Abendfrisuren gestalten. So können die Haare beispielsweise eng an den Kopf angelegt und glattgekämmt, in markante, große Wellen gelegt oder streng zurückgekämmt und mit auffälligem Haarschmuck verziert werden.

Anleitung für eine Abendfrisur zum Selbermachen

In dieser Anleitung wird nun eine klassische Abendfrisur vorgestellt, die recht einfach selbst gemacht werden kann. Die Frisur ist für mittellange und lange Haare gedacht und da sie sehr viel Volumen vortäuscht, ist sie auch bei feinem Haar hervorragend geeignet. Damit die Frisur jedoch gut hält, sollten die Haare nicht frisch gewaschen sein. Frisch gewaschene Haare sind weich und halten nicht so gut, während Haare, die spätestens am Vortag gewaschen wurden, griffiger sind und sich besser frisieren lassen. Gestylt wird die Abendfrisur nun wie folgt:

1.) Zuerst werden die Haare zu einem ganz normalen Pferdeschwanz zusammengebunden. Der Pferdeschwanz wird dabei etwa in der Mitte des Hinterkopfes platziert und mit einem Haargummi fixiert.

 

2.) Nun wird der Pferdeschwanz in zwei Hälften ausgeteilt.

 

3.) Eine der Hälften wird nun ein weiteres Mal in zwei Partien aufgeteilt und die beiden Partien werden zu einem Kordelzopf gebunden, indem die beiden Strähnen umeinander geschlungen werden. Am unteren Ende wird der Kordelzopf mit einem dünnen Haargummi fixiert. Dann wird auch die zweite Hälfte des Pferdeschwanzes zu einem Kordelzopf gebunden.

 

4.) Jetzt wird einer der beiden Kordelzöpfe über den Zopfansatz nach oben geklappt und am Ansatz mit Haarnadeln fixiert. Der zweite Zopf wird ebenfalls nach oben geklappt und festgesteckt. Dadurch liegen die beiden Kordelzöpfe nun parallel nebeneinander und zeigen in Richtung Oberkopf.

 

5.) Nun werden beide Zöpfe gleichzeitig und parallel zueinander zu einer Schnecke gelegt. Damit sich die Schnecke nicht löst, werden die Haare mit kurzen Abständen immer wieder mit Haarnadeln festgesteckt.

 

Abendfrisuren selber machen

 

6.) Zum Schluss wird die Abendfrisur mit reichlich Haarspray fixiert und sieht fertig dann so aus.

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