Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Selda Bekar

Natürlich bietet der Handel eine riesengroße Auswahl an unterschiedlichsten Kosmetikprodukten mit pflegender, wohltuender, schützender oder rein dekorativer Wirkung. Statt aber nur die Regale in Drogerien, Supermärkten und den Kosmetikabteilungen der Kaufhäuser zu durchstöbern, ist es genauso möglich, diverse Kosmetikprodukte selber zu machen. Dies macht nicht nur viel Spaß, sondern bietet auch den Vorteil, dass die Zusammensetzung selbst bestimmt werden kann. Das bedeutet, bei selbstgemachter Kosmetik ist nicht nur bekannt, aus welchen Inhaltsstoffen sich das Produkt zusammensetzt, sondern auch die Menge, die Wirkung und der Geruch können ganz nach den persönlichen Bedürfnissen und Wünschen bestimmt werden.

Und wer lieber einen Badezusatz selber machen möchte, findet vielleicht hier das passende Rezept dafür:

https://www.youtube.com/watch?v=l9G86goLPeU

Nun gibt es aber einige Kosmetikprodukte, die etwas mehr Übung und Erfahrung erfordern. Hierzu gehören beispielsweise Cremes oder Haarshampoos. Solche Produkte setzen sich aus mehreren Inhaltsstoffen zusammen, die recht genau abgewogen und miteinander vermischt werden müssen, wozu dann wiederum bestimmte Hilfsmittel erforderlich sind. Genauso gibt es aber auch Rezepte zum Selbermachen, die mit nur sehr wenigen Inhaltsstoffen auskommen und innerhalb kürzester Zeit hergestellt werden können.

Wichtig ist aber nicht nur die Zusammensetzung der Produkte, sondern auch die richtige Anwendung. Das bedeutet, hinter einem Rezept muss sich nicht immer nur die Herstellung eines Produktes verbergen, sondern genauso kann ein Rezept auch erklären, welches Produkt angewendet werden, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. In diesem Sinne werden im Folgenden einige Rezepte zum Selbermachen vorgestellt. Es geht dabei um Öle in Form von pflegenden Ölen und Massageölen.

Kleine Liste mit Rezepten zum Selbermachen

Mandelöl

ist ein Öl, das sich hervorragend als Pflegeöl eignet. Dabei ist es nicht notwendig, dem Öl weitere Inhaltsstoffe beizumischen, sondern das Öl wird pur verwendet. Zunächst wird dabei ganz normal geduscht. Anschließend wird das Öl auf den Körper aufgetragen, leicht einmassiert und nach einer kurzen Einwirksamzeit mit lauwarmem Wasser wieder abgewaschen. Auf der Haut bleibt ein leichter Film zurück, der die Haut pflegt und ein anschließendes Eincremen überflüssig macht.

 

Sesamöl

ist ein Öl, das in der Ayurveda eine große Rolle spielt. Hier erfolgt eine tägliche Anwendung. Dazu wird die benötigte Ölmenge einmal aufgekocht und in lauwarmem Zustand vor dem Duschen über den gesamten Körper verteilt. Das Sesamöl wird dabei von oben nach unten aufgetragen, begonnen wird also mit den Haaren, geendet mit den Füßen. Nach einer kurzen Einwirkzeit wird das Öl dann wieder abgeduscht.

 

Pflegeöl

kann recht einfach auch selbst hergestellt werden. Hierfür werden

  • 85ml Öl, beispielsweise Mandel-, Jojoba- oder Avocadoöl,
  • 5 bis 10ml Fluid Lecitin,
  • ½ Messlöffel D-Panthenol,
  • ½ Messlöffel Vitamin E Acetat und
  • 10 bis 20 Tropfen ätherisches Öl nach Wunsch

sorgfältig miteinander vermischt. Das Pflegeöl wird dann unmittelbar nach dem Baden oder Duschen auf die noch feuchte Haut aufgetragen und einmassiert. Durch die Kombination aus Restfeuchtigkeit und Pflegeöl entsteht eine Wasser-Öl-Emulsion auf der Haut.

 

Massageöl

kann aus den unterschiedlichsten Ölen hergestellt werden. So kann die Basis für das selbstgemachte Massageöl beispielsweise ein Mandel- oder Jojobaöl bilden, genauso kann aber auch Olivenöl oder kaltgepresstes Weizenkeimöl verwendet werden. Angereichert wird das Öl dann mit ätherischen Ölen, wobei hier der eigene Geschmack und die beabsichtigte Wirkung darüber entscheiden, welche Öle ausgewählt werden. Öle wie Bergamotte oder Lavendel wirken entspannend, während Thymian und Rosmarin beleben. Für einen angenehmen Duft sorgen beispielsweise Zitrone, Geranie oder Rosen.

 

Massageöl gegen Cellulite

kann ebenfalls problemlos selbst hergestellt werden. Benötigt werden hierfür lediglich drei Zutaten, nämlich Weizenkeimöl, frische Efeublätter und Honig. Für das Massageöl werden zunächst drei Handvoll frische Efeublätter mit einem Liter Weizenkeimöl übergossen. Diese Mischung muss dann etwa zwei bis drei Wochen lang an einem warmen Ort ziehen. Anschließend wird das Öl abgeseiht, auf etwa 40 Grad erwärmt und mit zwei Esslöffeln Honig vermischt. Nach dem Abkühlen wird das fertige Massageöl in kleine Fläschchen abgefüllt.

Thema: Beauty Rezepte für zuhause zum selber machen